Papst würdigt 65 Jahre Engagement der Cooperativa Virgen de las Angustias
Mario Galgano - Vatikanstadt
Anlässlich des 65. Jahrestages der Gründung der Cooperativa Virgen de las Angustias (COVIRAN) empfing Papst Franziskus die Delegation des Unternehmens und der zugehörigen Stiftung in Audienz. In seiner Rede hob der Papst die besondere Kombination aus unternehmerischem und sozialem Wirken hervor: „Die erste Hilfe, die wir der Gesellschaft leisten können, besteht darin, das, was wir haben, aufzuwerten, indem wir professionelle Dienstleistungen anbieten, die den wirklichen Bedürfnissen der Menschen entsprechen und eine nachhaltige Entwicklung ermöglichen.“
COVIRAN: Zusammenarbeit im Geist christlicher Werte
Die Wurzeln und Ziele der Cooperativa fasste der Papst mit Blick auf den Namen COVIRAN zusammen. Der Begriff „Cooperativa“ stehe für die gemeinsame Arbeit, die Bündelung von Kräften und das Bewusstsein, dass die Schönheit eines Werkes nur im Miteinander sichtbar werde, so der Papst. „Es geht darum, ein Mosaik zu bilden, in dem jeder wichtig ist und seinen Beitrag leistet“, so der Papst.
Die Jungfrau Maria, die Schutzpatronin der Cooperativa, spiele dabei eine zentrale Rolle. Sie sei sowohl Vorbild als auch Begleiterin in der Arbeit der Stiftung. Der Papst ermutigte die Delegation, diesen Geist auch weiterhin in ihrer Arbeit spürbar werden zu lassen, sodass die Menschen sagen könnten: „Sie haben sie behandelt, wie es eine Mutter getan hätte.“
Solidarität mit den Leidenden
Besonders bewegend war der dritte Aspekt, den der Papst betonte: das Leiden. Mit Blick auf das ikonische Bild der Basilika der Carrera de la Virgen in Granada, das Maria vor Christus zeigt, sprach er über die Aufgabe, sich den Schmerzen der Welt zu stellen. „Dieser Altar, auf dem Jesus liegt, wird uns als Aufgabe gestellt. Ihm dienen wir, ihn unterstützen wir in unseren Initiativen, und wir wollen es wie seine selige Mutter tun, die es versteht, sich von seinem Schmerz bewegen zu lassen.“
Ein Vorbild für soziale Verantwortung
Die Stiftung der Cooperativa hat sich nicht nur unternehmerischen Zielen verschrieben, sondern auch dem Einsatz für Menschen, die unter Naturkatastrophen, Krieg, Behinderung oder sozialer Ausgrenzung leiden. Der Papst lobte die Delegation für ihre Ausdauer und Hingabe in diesem Dienst und ermutigte sie, weiterhin ihre Werte zu leben und andere zu inspirieren.
„Jesus segne Sie und die Jungfrau Maria behüte Sie“, schloss der Papst seine Ansprache. Die Begegnung war nicht nur ein Zeichen der Anerkennung, sondern auch eine Ermutigung für die Delegation, ihren Weg fortzusetzen und die Werte christlicher Solidarität in die Welt hinauszutragen.
(vatican news)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.