Audio-Nachrichten auf Latein 14.12.2024
Die deutsche Übersetzung siehe unten!
“HEBDÓMADA PAPAE”
NOTÍTIAE VATICÁNAE LATÍNE RÉDDITAE
Die décimo quarto mensis Decémbris anno bismillésimo vicésimo quarto
TÍTULI
Ad Sýriam diutúrne coniunctéque servándam, hortátur Póntifex.
Francíscus de humáno progréssu, qui nummária disciplína tolerábili indíget.
Item Póntifex ait: nostrum est offícium quod ad córporis famem áttinet et ad hóminis dignitátem.
Salútem plúrimam ómnibus vobis auscultántibus núntios Latínos dicit Amadéus Lomonaco.
NOTÍTIA 1
Stabílitas, únitas, pax, secúritas, amicítia, inter várias religiónes observántia. Haec sunt dona quae a Francísco Papa pro Sýria sub Audiéntiae Generális finem invocántur. Refert Márius Galgano:
Generáli Audiéntiae finem impónens ex corde studioséque exoptávit Francíscus ut, postquam Médii Oriéntis Natiónem illam relíquit Assad, eáque novos magistrátus est initúra, “stabilitátem et unitátem” ipsa consequerétur. Orávit exínde Póntifex “ut pópulus pace ac securitáte fruerétur, sua in terra atque váriae religiónes ex amicítia ac mútua observántia una simul procédere possent”. Póntifex Ucraínam, Terram Sanctam et Myanmár porro memorávit: “Rédeat pax, bellum semper est clades”. Catechésim enódans, asseverávit Póntifex “Spíritum Sanctum christiánae spei fontem esse perpétuo saliéntem”; “si Ecclésia est navícula, Spíritus Sanctus est velum quod eam propéllit efficítque ut in históriae mare procédat”.
NOTÍTIA 2
Ante Audiéntiam Generálem partícipes recépit Póntifex “Human Economic Forum”, ut ánglice áiunt, quod Romae actum est. Refert Eugénius Murrali:
Ad Francísci Papae mentem hómines usque sunt intuéndi. “Permágni refert ut humánus progréssus tolerábilis et ínteger perquirátur ad commúne bonum universále servándum ac provehéndum”. Sed ut id efficiátur, haec inquisítio “continénter respícere debet hómines ut ipsi sunt, ómnibus ex pártibus inspécti, unde paupértas profligétur, eiéctis dígnitas restituátur atque, eádem ópera, commúnis domus colátur”. “Humánae provectiónis propósita eo sunt efficacióra quo plus oeconómicis ratiónibus sustinéntur, in annos mansúris”. Quod “humána vita est sacra” – áddidit Pontifex – id solum “melióri terrárum orbi aedificándo” favére potest.
NOTÍTIAE BREVÍSSIMAE
Per núntium a cardinále Petro Parolin, Secretário Status subsignátum eundémque ad álterum Congréssum eucharísticum nationálem destinátum, hortátur Francíscus Papa ut “certa spei signa simus”. Nostram quoque offícii consciéntiam révocat Póntifex coram hóminum tot “fámibus”, quae sunt córporis fames, at saepe quoque “libertátis ac dignitátis”, pacis et amóris”. Fames quidem “sensus”.
Die praetérito décimo mensis Decémbris, cum Dies mundiális hóminum iúrium recolerétur, núntium in X scripsit Póntifex: “Iura Humána vitae et pacis condício praecípua sunt universórum aliórum iúrium exercendórum. Áudiant moderatóres natiónum clamórem pacis ex innúmeris homínibus iúribus máxime necessáriis propter bellum orbátis, quod mater est ómnium paupertátum!”
Ad finem pervenímus, consequénti hebdómada eventúra narrábimus.
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14. Dezember 2024
(DIE SCHLAGZEILEN)
Papst fordert Stabilität und Einheit für Syrien
Franziskus: Menschliche Entwicklung braucht nachhaltige Wirtschaft
Papst: Wir sind verantwortlich für Hunger und Menschenwürde
Herzliche Grüße von Amedeo Lomonaco und willkommen bei den Nachrichten in lateinischer Sprache.
(DIE BEITRÄGE)
Stabilität, Einheit, Frieden, Sicherheit, Freundschaft, Respekt zwischen den Religionen. Das sind die Gaben, um die Papst Franziskus am Ende der Generalaudienz für Syrien gebeten hat. Der Bericht von Mario Galgano:
Am Ende der Generalaudienz richtete Franziskus einen herzlichen Appell an das Land im Nahen Osten, das nach dem Sturz Assads eine Übergangsregierung bildet: „Ich hoffe auf Stabilität und Einheit“. Der Papst betete weiter, dass „die Menschen in ihrem Land Frieden und Sicherheit erfahren und dass die verschiedenen Religionen in Freundschaft und gegenseitigem Respekt zusammenleben“. Der Papst erinnerte an die Ukraine, das Heilige Land und Myanmar: „Möge der Frieden zurückkehren, denn der Krieg ist immer eine Niederlage“. In seiner Katechese erklärte der Papst, dass „der Heilige Geist die immer sprudelnde Quelle der christlichen Hoffnung“ sei; „wenn die Kirche ein Schiff ist, dann ist der Heilige Geist das Segel, das sie antreibt und sie auf dem Meer der Geschichte vorwärts bringt“.
Vor der Generalaudienz empfing der Papst die Teilnehmer des „Human Economic Forum“, das in Rom stattfand. Der Beitrag von Eugenio Murrali:
Im Mittelpunkt müsse immer der Mensch stehen, betonte Franziskus. Die Suche nach einer „nachhaltigen und ganzheitlichen menschlichen Entwicklung ist entscheidend für die Bewahrung und Förderung des universalen Gemeinwohls“. Damit diese Suche aber erfolgreich sei, müsse sie „immer den konkreten Menschen in all seinen Dimensionen im Blick haben, um die Armut zu bekämpfen, den Ausgeschlossenen ihre Würde zurückzugeben und gleichzeitig für das gemeinsame Haus Sorge zu tragen“. „Die Projekte zur Förderung des Menschen sind um so wirksamer, je mehr sie von Wirtschaftssystemen garantiert werden, die in der Lage sind, sich selbst zu erhalten“. Die „Heiligkeit des menschlichen Lebens“, so der Papst abschließend, sei der einzige Wert, der „den Aufbau einer besseren Welt“ fördern könne.
(DIE KURZNACHRICHTEN)
In der von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichneten Botschaft zum Zweiten Nationalen Eucharistischen Kongress in Ruanda rief Franziskus zu „greifbaren Zeichen der Hoffnung“ auf. Der Papst appellierte auch an „unsere Verantwortung“ gegenüber den vielen „Fami“ der Menschheit. Ein leiblicher Hunger, aber oft auch ein Hunger nach Freiheit und Würde", nach Frieden und Liebe". Ein Hunger „nach Sinn“.
Zum Welttag der Menschenrechte am vergangenen 10. Dezember schrieb der Papst: „Die Menschenrechte auf Leben und Frieden sind eine wesentliche Voraussetzung für die Ausübung aller anderen Rechte. Mögen die Regierenden den Schrei nach Frieden von Millionen von Menschen hören, die der Krieg, die Mutter aller Armut, ihrer elementarsten Rechte beraubt.
Das war's für diese Ausgabe, wir hören uns nächste Woche wieder.
(vatican news - mg)