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Petersplatz: Krippe und Weihnachtsbaum eingeweiht

Sie sind bei der Übertragung des feierlichen Papstsegens „Urbi et Orbi“ an Weihnachten jedes Jahr ein besonderer Blickfang: die Krippe und der Weihnachtsbaum auf dem Petersplatz.

An diesem Samstagabend wurden sie feierlich illuminiert und eingeweiht. Kardinal Fernando Vérgez Alzaga, der Präsident des Governatorats der Vatikanstadt, bedankte sich bei den norditalienischen Stiftern und sprach von Symbolen, über die man sich staunend dem Geheimnis von Weihnachten nähern könne; die Musikkapelle von Grado intonierte „Madonnina del Mare“ und „Stille Nacht“, ihre Kollegen aus Ledro ließen das in Italien sehr beliebte „Adeste fideles“ erklingen.

Ein Wasserlauf auf dem Petersplatz

Der Weihnachtsbaum, eine etwa dreißig Meter hohe Fichte, kommt aus Ledro im Trentino (Südtirol); gegen seine Abholzung hatte es, wie das immer wieder mal passiert, in der Region vereinzelte Proteste gegeben. Der Bürgermeister von Ledro hatte hingegen versichert, der Baum werde ohnehin geschlagen werden, da könne man ihn also auch dem Papst zum Geschenk machen. Kardinal Vérgez Alzaga ging am Samstag auf den Zwist nicht ein, betonte aber, die Abholzung der Fichte habe den Kriterien der Nachhaltigkeit Genüge getan.

Die diesjährige Weihnachtskrippe auf dem Petersplatz stammt aus dem Städtchen Grado im Golf von Venedig. Die Krippe wurde im Lauf von zwei Jahren von vierzig Künstlern erstellt und zeigt eine für die Lagune von Grado typische Landschaft mit einem Kanal. Wenn die weihnachtliche Szenerie auf dem Petersplatz am 12. Januar abgebaut wird, soll die Krippe noch in mehreren Ausstellungen gezeigt werden.

(vatican news – sk)
 

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07. Dezember 2024, 19:30