Sudan: 21 Millionen Menschen hungern
Anhaltende Kämpfe zwischen der sudanesischen Armee und Milizen der Rapid Support Forces (RSF) haben die humanitäre Katastrophe im Sudan weiter verschärft. Von den 21 Millionen Menschen, die hungern, drohen mehr als 100.000 Menschen daran zu sterben, wenn Hilfe ausbleibt. Zusätzlich sind 14 Millionen Menschen auf der Flucht, wie es in der Pressemitteilung heißt.
„Zivilisten werden beschossen und getötet, Häuser und Geschäfte geplündert“, berichtet Damar Pruin, Präsidentin der Diakonie Katastrophenhilfe. „Das muss enden“. Die Diakonie Katastrophenhilfe unterstützt sogenannte „Emergency Response Rooms“, in denen beispielsweise Nahrungsmittel verteilt werden.
Um eine nachhaltige Friedenslösung zu finden, brauche es jedoch deutlich stärkeren Einsatz der internationalen Gemeinschaft. „Neben mehr Hilfsgeldern ist eine neue diplomatische Initiative nötig“, so Pruin.
(pm – fl)
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