D: Hilfswerk warnt vor schneller Rücksendung von Geflüchteten nach Syrien
Nach dem Zusammenbruch des Assad-Regimes in Syrien appelliert die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) an die Bundesregierung, die Menschen in Syrien nicht ihrem Schicksal zu überlassen. Diese müsse sich jetzt für einen Übergangsprozess einsetzen, in dem demokratische und säkulare Strukturen gestärkt werden, fordert die GfbV in einer Pressemeldung vom Montag.
Zwar freuten sich viele Syrer über den Sturz Assads, blickten aber auch mit Sorge in die Zukunft. Minderheiten wie Kurden, Christen oder Jesiden brauchten nun die Unterstützung der internationalen Staatengemeinschaft.
Der GfbV-Nahostreferent Kamal Sido berichtet darüber, dass Islamisten auf Rache warten oder einen islamistischen Staat in Syrien errichten wollen. Zusätzlich gebe es noch die türkische Armee, die versuche, die Selbstverwaltung im Nordosten Syriens zu zerstören und Hunderttausende Kurden zu vertreiben.
(pm – fl)
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